Über die Spezies Emsmöwen |
Der Name Die Emsmöwen hat einen Bezug zur Heimatstadt Rheda - Wiedenbrück, in der der Shanty - Chor gegründet wurde. Rheda-Wiedenbrück
liegt an der Ems, einem in dieser Region
noch sehr kleinen Fluß, der zur Nordsee hin immer größer
wird.Es
gibt eine wissenschaftlich fundierte Betrachtung der Spezies Die
Emsmöwen als Ausarbeitung unseres 2. Vorsitzenden und
Schriftführers Dieter ("Dingo")
Wollenweber, die auf Anforderung gerne zur Verfügung gestellt werden
kann. Das Siedlungsgebiet der Emsmöwen liegt in der Region rund um die Stadt Rheda - Wiedenbrück herum und erstreckt sich von Oelde über Stromberg, Wadersloh, Rietberg, Verl, Gütersloh, Marienfeld, Herzebrock-Clarholz und in die Ortsteile von Rheda-Wiedenbrück und bildet somit eine große Einflugzone. |
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Über
Shantys |
Hier ein
Auszug einer Ausarbeitung unseres ehemaligen Vorsitzenden und Schriftführers
Dieter Wollenweber, die auch als 30-seitiges Heft im DIN A5-Format für einen Betrag von € 5,00 pro Stück, einschließlich der Versandkosten, bestellt werden kann. Der Titel der Broschüre: " Shanties und Seemannslieder " |
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Anfragen bitte an: @-mail: dieterwollenweber@web.de |
Was sind Shanties ? Shanties sind melodische, mitreißende Lieder mit einem ausgeprägten Rhythmus, die z.B. von Seeleuten auf den Segelschiffen, den Eisenbahnbauarbeitern oder den Holzfällern und Zimmerleuten im amerikanischen Westen, sowie den Baumwollpflückern in den Südstaaten der USA, ursprünglich und ausschließlich in Verbindung mit ihrer Arbeit gesungen wurden. Shanties sind Arbeitslieder - Shanties sind Volkslieder. Shanties dienten dazu, den jeweiligen Arbeitsrhythmus zu unterstützen und dadurch die Arbeit in der Gruppe zu erleichtern. Shanties sind Wechselgesänge zwischen dem Shantyman und der Mannschaft im Rhythmus der anstehenden Arbeiten. Die einfachste Art dieses Wechselgesanges ist das Aussingen, ein Arbeitsruflied, wie es von manchen Handwerkern (Zimmerleuten) heute noch praktiziert wird. Auf dieses Aussingen wird hier noch im Kapitel Shanties früher und heute etwas näher eingegangen. Typisch
für das Shanty ist, dass der Shantyman einen Teil einer Strophe singt
und die Mannschaft antwortet mit einem Refrain und führt dabei gleichzeitig
die Arbeit aus. Neben
den See-Shanties wurden in der gleichen zeitgeschichtlichen Phase auf
den Schiffen auch in der Freizeit Lieder gesungen, meistens während
der Freiwache, die als Forebitter bezeichnet werden. Viele dieser Forebitter
werden oftmals als Shanties bezeichnet, obwohl sie streng genommen keine
Shanties sind. Woher stammt der Begriff Shanty ? In den meisten Kurzbeschreibungen in den Lexika und auch im Internet werden Shantys als Arbeitslieder der Seeleute beschrieben und die Herkunft des Namens wird sprachlich aus dem Wort chanter oder chant für singen abgeleitet. Insbesondere Stan Hugill, aber auch Terry Kinsey haben diesen Begriff viel tiefer gehend recherchiert. Allein Stan Hugill erwähnt in seinem Buch " Shanties of the Seven Seas " auf den Seiten 20 - 23 allein sechs verschiedene Theorien für die Ableitung des Begriffs Shanty, angefangen von den shantys (Hütten) der Holzfäller oder in den shanty-towns (Elendsvierteln), den betrunkenen ShantiesShanties (Bewohner oder Arbeiter) aus den shanty-towns der Mobile-Bay oder abgeleitet aus dem französischen Wort chanter für singen oder dem englischen Wort chant. In seiner Ausarbeitung über das Hochseeshanty geht Hans-Jürgen Wanner auf Seite 36 auf den Begriff des Shanteying ein. Er schreibt, dass der Begriff des Shanteying erst im 19. Jahrhundert so genannt wurde. Jede dieser verschiedenen Theorien könnte stimmen aber einen überzeugenden Grund dafür gab keine dieser Theorien ab. Halten wir es so, wie es Stan Hugill zum Schluss seiner Betrachtungen meint: Shanty ist der Begriff für das Arbeitslied. |